Planetare Aberration (klassisch)

Die Aberration ist ein Effekt zwischen zwei gegeneinander bewegten Beobachtern (Grübler und Ziel) zur gleichen Zeit am gleichen Ort (B). Die Bewegung der Quelle ist hier ohne Belang, weil die Position der Quelle zum Zeitpunkt der Signalabgabe (A) das Signal bestimmt. Die Projektion des Signalweltlinie BA ist für das Ziel ZA und für den Grübler GA. Der Unterschied ist die (stellare) Aberration.

Analoges gilt für die an der Quelle vorzuhaltende Richtung. Für den Grübler ist die vorzuhaltende Richtung AG, für die Quelle AQ und aus Sicht des Ziels AZ (Wenn sich die Koordinate x durch die Bewegung der Quelle nicht ändert, liegt die Projektion Q von B auf die Ortsebene auch auf der y-Achse).

Bewegen sich Quelle und Ziel parallel mit gleicher Geschwindigkeit, fallen die Punkte Q und Z zusammen. Die Quelle muss dann unabhängig von der (gemeinsamen) Geschwindigkeit auf das Ziel zuhalten.

Die Relativitätstheorie fügt hinzu, dass die Ortsebenen der drei Mitspieler nicht mehr zusammenfallen, sondern gegeneinander geneigt sind. Dann liegen die Projektionspunkte Z, G und Q nicht mehr auf einer Ebene, aber die Grundstruktur der Zeichnung bleibt erhalten



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